Rezension: Tom Appleton – Hessabi (Czernin-Verlag, 2016)
Beinahe siebzigjähriger Autor debütiert mit den Lebensansichten eines Teenagers. Kann das gut gehen? Im Falle von Tom Appletons „Hessabi“ ist das Experiment, mit einigen wenigen Abstrichen, geglückt....
View ArticleRezension: Anna-Katharina Hahn – Das Kleid meiner Mutter (Suhrkamp, 2016)
Magischer Realismus? Schwarze Romantik? Künstlerroman? Generationenportrait aus der Zeit der Eurokrise? Die deutsche Autorin Anna-Katharina Hahn, die gemäss Homepage ihres Verlags als “eine der...
View ArticleWiederentdeckung: Claude Cueni – Weisser Lärm. Alptraum vom Grossen Bruder...
Ein seltsames schmales Büchlein fiel mir unlängst in die Hände: das Cover in alarmistischem Gelb, geziert von einem zerzausten roten Katzenköpfchen. Darüber die Aufschrift: “Claude Cueni / Weisser Lärm...
View ArticleAufruf zum Widerstand: Ignazio Silone – Wein und Brot (1936/1955)
Ignazio Silones Roman “Wein und Brot” darf zweifellos zu den wichtigsten literarischen Dokumenten gezählt werden, die während des Zweiten Weltkriegs von Autoren im Schweizer Exil verfasst wurden. Der...
View Article“Die Stadt, mein Kind, ist ein Höllenpfuhl.”: Carmen Laforet – Nada (1945)
Mit ihrem Romandebüt “Nada” (zu Deutsch “Nichts”) gewann Carmen Laforet 1944. mit gerade einmal dreiundzwanzig Jahren, den allerersten Premio Nadal, heute eine der wichtigsten spanischen...
View Article“Ein unendlich tiefes Verlangen nach Beständigkeit”: Jón Kalman Stefánsson...
“In diesen Jahren ist mir klar geworden, dass niemandem die glückliche Gabe verliehen ist, sein ganzes Leben lang Kind zu bleiben. Man wird älter, hört auf Kind zu sein, wird zu gross, zu ernst....
View ArticleVon brennenden Dackeln und schmerzenden Molaren: Günter Grass –“örtlich...
Intellektuell verstiegenes Manifest eines sozialdemokratischen Biedermanns oder Zeugnis literarisch reflektierter Reife? “örtlich betäubt” war Günter Grass’ erster Roman nach der vielerorts umjubelten...
View ArticleRezension: Elisabeth Schrom – Herbertgeschichten (Zytglogge, 2016)
Es beginnt mit dem Tod: morgens nach dem Aufwachen entdeckt Herbert – Rentner, seit dreissig Jahren alleinstehend und -wohnend – eine tote Heuschrecke auf seinem Schlafzimmerboden. Nicht irgendeine...
View ArticleGermanisten-Kitsch: Zu Bodo Kirchhoffs “Widerfahrnis” (Frankfurter...
Situationen der Widerfahrnis, analysiert Bernd Amos, seien “durch das Auftreten einer radikal unverständlichen Befindlichkeit gekennzeichnet”. Der Begriff stammt aus dem Werk Martin Heideggers; im...
View ArticleIn eigener Sache: Der lange Abschied
Verehrte Leserschaft! Lange Zeit war es still auf diesen Seiten – und das wird auch so bleiben. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich entschieden, die Arbeit am Blog “Buecherrezension”, den ich seit...
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